Büffeln für die Abschlussprüfung
Würzburg I 14.08.2022
Die Köpfe rauchen bei den 17 Auszubildenden. Sie bereiten sich derzeit intensiv auf die schriftliche Abschlussprüfung Ende Juni vor. Das zurückliegende Jahr mit 700 Stunden Theorie und rund 850 Stunden Praxis war für manche der angehenden Pflegefachhelfer:innen eine Herausforderung. Dies lag zum Teil nicht nur an der großen Altersspanne der Klasse zwischen 16 und 42 Jahren, sondern auch an der Herkunft aus acht Nationen, darunter Gambia, Kenia und Syrien. Kursleitung Claudia Hain ist stolz, dass von den 20 Auszubildenden, die im September den Start in die Krankenpflegehelfer-Ausbildung (KPH-Ausbildung) gewagt hatten, jetzt 17 in die Prüfungen gehen. „Sie alle haben sowohl die praktischen Einsätze in den Rotkreuzkliniken Würzburg und Wertheim, als auch den theoretischen Unterricht mit hoher Motivation und großem Engagement gemeistert", sagt die Pflegepädagogin. „Die zusätzlich angebotenen Deutschstunden für Auszubildende mit Migrationshintergrund haben sich bewährt", freut sich auch Schulleiter Stefan Kolbert.
Jetzt drückt das gesamte Pädagogenteam der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe die Daumen für die schriftliche sowie die danach folgende praktische Prüfung. Schulleiter Kolbert hofft, dass auch dieses Mal wieder einige erfolgreiche Absolvent:innen die dreijährige Ausbildung anschließen werden. Mit dem Abschluss als staatlich anerkannte Pflegefachfrau oder Pflegefachmann eröffnen sich weitere berufliche Einsatzmöglichkeiten wie etwa im OP, auf Intensiv oder auch im Managementbereich", so Kolbert auf seinem Erfahrungshintergrund als langjähriger Leiter von zwei traditionsreichen Berufsfachschulen für Pflege in Würzburg und Wertheim sowie der 2020 gegründeten Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe Würzburg.