Einen gesunden Ausgleich schaffen in der Pflegefachhilfeausbildung
Würzburg I 01.02.2024
Während der Pflegefachhelferausbildung wechseln sich praktische Einsätze in verschiedenen Einrichtungen mit theoretischen Unterrichtsblöcken ab. „Unser neues Bewegungsangebot ist ein gesunder Ausgleich für beide Ausbildungsanteile", ist Claudia Hain überzeugt. Eine Übungsleiterin geht mit den Auszubildenden nach Möglichkeit ins Freie, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, die Muskeln zu stärken und dabei die frische Luft zu genießen. „Das macht richtig Spaß“, sagen die angehenden Pflegefachhelfer:innen mittlerweile. Anfangs hielt sich die Begeisterung bei manchen in Grenzen, in der Zwischenzeit beteiligt sich jedoch die ganze Klasse mit Feuereifer am wöchentlichen Bewegungs- und manchmal auch Entspannungsangebot.
„Der Pflegeberuf kann durchaus körperlich, aber auch psychisch herausfordernd sein“, weiß Hain, die vor ihrem Wechsel in die Pflegepädagogik selbst lange in der Praxis tätig war. „Bewegung ist ein gesunder Ausgleich. Er wirkt sich nicht nur positiv auf den Körper aus, er hilft auch Stress und Belastungen abzubauen.“ Einer der Schwerpunkte des Bewegungsangebots ist der Rücken. Mit einfachen Übungen lernen die Auszubildenden diesen gezielt zu kräftigen und sich in Freizeit und Beruf rückenschonend zu verhalten. „Yoga macht auch viel Spaß, verbessert die Beweglichkeit und fördert zudem die Entspannung“, sagen die meisten weiblichen Auszubildenden, während ihre männlichen Kollegen eher das Ausdauertraining bevorzugen. „Einerlei welcher Sport, jede Bewegung hält gesund und glücklich. Zudem stärkt er die Klassengemeinschaft“, sagt Pflegepädagogin Hain und freut sich über das positive Feedback ihrer Klasse.